Hinweise - Gefahren von zu hohem Salzverzehr

Wenn jemand nicht das Salz zum Brot hat, so mag das ein bedauernswerter Zustand sein.

Der Ausdruck stammt aus früheren Zeiten und bezeichnete bittere Armut. Heute sind wir in dieser Beziehung viel zu reich, denn wir haben alle unser Salz zum Brot - allerdings mehr, als wir brauchen. Der durchschnittliche Verzehr von Natriumchlorid (Speisesalz) liegt ungefähr zwischen 5 und 15 g täglich. Und viele von uns nehmen mehr als 15 g Salz zu sich.
Zu hoher Salzverzehr kann zu Bluthochdruck führen, was wiederum die Gefahr für Herzerkrankungen vergrößert; selbst Migräneschmerzen kann Salz verursachen. Es hält außerdem Flüssigkeit im Körper zurück, was Benommenheit und ein Anschwellen der Beine zur Folge hat. Auch kann es die Ursache dafür sein, dass Kalium mit dem Urin verloren geht. Daneben kann viel Salz in der Kost schaden, wenn es die richtige Auswertung von Eiweiß behindert. Neuere Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass zu viel Natrium in der Kost und ein unausgewogenes Kalium-Natrium-Verhältnis als hohe Risikofaktoren für Darmkrebs, speziell bei Männern, zu betrachten sind.

 

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